- 6364 -

1339. November 17. Breslau (act. Wrat.).

fer. quarta p. Mart.

Derselbe bek., daß vor ihm u. den Landschöffen, den Rittern Andreas Radac, Konrad v. Borsnicz, Ticzco v. Borsnicz u. Joh. v. Reste, sowie Jesco v. Smolcz u. Bartholomeus v. Kumeysa (Kamöse), im gehegten Ding, dem Dietrich v. Mulheym an seiner Stelle vorsaß, Joh. Claviger gegen die Ansprüche des Fischers Welcelo sein Recht auf den Wasserlauf bei seinem auf dem Olwing (Elbing, nördl. Vorstadt v. Bresl.) gelegenen Garten u. auf die Fischerei darin durch eine v. weil. Hzg Heinrich VI. v. Bresl. darüber verliehene Urk. [Nach dem alten Urkundenverzeichnis des Bresl. Domarchivs, dem Liber Berghius v. J. 1619, wäre dies die Urk. des Hzgs Heinr. VI. v. Bresl. v. 25. Mai 1324, Reg. 4352 a (Cod. dipl. Sil. XVIII, S. 326/327) gewesen] nachgewiesen hat.

Bresl. Diözesanarch. Urk. FF 2. Orig. Perg., an dem nur noch ein Rest des Pergamentsfreifens von der Besieglung erhalten ist; Abschrift in dem ebenfalls im Bresl. Diözesanarch. befindl. Liber niger fol. Ib u. später nochmals auf fol. CCCLXIXa, wo in der Überschrift fälschlich 1330 steht.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt.